Was ist teltowkanal?

Der Teltowkanal ist ein künstlicher Wasserweg in Deutschland, der Berlin mit dem Potsdamer Havelgebiet verbindet. Er wurde in den Jahren 1900 bis 1906 erbaut und dient hauptsächlich der Schifffahrt und der Entwässerung. Mit einer Länge von rund 38 Kilometern ist er heute Teil der Bundeswasserstraße Teltowkanal.

Der Kanal beginnt in Berlin, nahe dem Südhafen und verläuft durch die Stadtteile Neukölln, Schöneberg, Marienfelde, Lankwitz und Steglitz. Anschließend führt er durch die Brandenburger Gemeinden Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf, bevor er in Potsdam in die Havel mündet.

Der Teltowkanal hat eine mittlere Bautiefe von etwa 2,30 Metern und ist für Schiffe bis zur Klasse IVb schiffbar. Er wird hauptsächlich für den Gütertransport genutzt, insbesondere für den Transport von Baustoffen, Getreide und Containern. Darüber hinaus ist der Kanal ein beliebtes Ziel für Freizeitschifffahrt und Angeln.

Entlang des Kanals gibt es zahlreiche Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten, wie Spazierwege, Radwege und Parks. Der Teltowkanal ist zudem von historischer Bedeutung, da er Teil einer ehemaligen strategischen Wasserstraße war, die Berlin im Falle einer Belagerung mit dem Havelgebiet verbinden sollte.