Was ist taekwondo?

Taekwondo ist eine koreanische Kampfkunst, die sowohl als Selbstverteidigungstechnik als auch als wettkampforientierter Sport betrieben wird. Der Begriff "Taekwondo" setzt sich aus den drei koreanischen Wörtern "Tae" (Fuß), "Kwon" (Faust) und "Do" (Weg) zusammen, was auf die Verwendung von Tritten, Schlägen und Blockaden hinweist.

Taekwondo wurde in den 1940er Jahren entwickelt und in den 1950er Jahren als offizielle Kampfkunst in Korea anerkannt. Es basiert auf verschiedenen Kampfkünsten und hat seine Wurzeln in Korea, China und Japan. Der koreanische General Choi Hong Hi gilt als Begründer des modernen Taekwondo.

Die Grundprinzipien des Taekwondo umfassen Höflichkeit, Integrität, Ausdauer, Selbstbeherrschung und einen starken Geist. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Körper und Geist sowie der Verbesserung der physischen Fitness, des Gleichgewichts und der Koordination.

Im Taekwondo werden verschiedene Techniken eingesetzt, darunter Tritte, Schläge, Stöße und Blockaden. Die Schüler lernen auch verschiedene Atem- und Konzentrationsübungen sowie Formen (Poomsae oder Tul), die eine festgelegte Abfolge von Bewegungen darstellen.

Taekwondo wird sowohl als Freizeitsport betrieben als auch auf Wettkampfebene ausgeübt. Es gibt verschiedene Wettkampfdisziplinen, darunter Poomsae (Formenlauf), Wettkampf (Kämpfen) und Bruchtest (das Zerschlagen von Brettern oder anderen Materialien).

Taekwondo ist auch eine olympische Sportart und wurde erstmals 1988 in Seoul, Südkorea, bei den Olympischen Spielen als offizieller Wettbewerb eingeführt. Es ist bekannt für seine spektakulären High-Kicks, schnelle Bewegungen und dynamische Techniken.

Taekwondo wird weltweit von Millionen von Menschen jeden Alters und Geschlechts praktiziert. Es bietet zahlreiche Vorteile wie körperliche Fitness, Selbstverteidigungsfähigkeiten, Stressabbau und die Förderung von Disziplin und Respekt.