Was ist synovialsarkom?

Synovialsarkom ist eine seltene Art von Weichgewebesarkomen, die normalerweise im Bereich der Gelenkkapsel oder der Synovialis (Gelenkschleimhaut) auftritt. Es kann in jedem Alter auftreten, tritt jedoch häufiger bei jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 40 Jahren auf.

Es handelt sich um einen aggressiven und schnell wachsenden Krebs, der jedoch selten metastasiert. Zu den typischen Symptomen gehören Schwellungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im betroffenen Gelenk.

Die genaue Ursache von Synovialsarkom ist noch nicht vollständig geklärt. Es gibt jedoch einige Risikofaktoren, die mit einem höheren Risiko für die Entwicklung dieser Krebsart in Verbindung gebracht werden, wie beispielsweise genetische Veränderungen oder vorherige Bestrahlungstherapie.

Die Diagnose von Synovialsarkom umfasst in der Regel bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT), gefolgt von einer Biopsie, bei der eine Gewebeprobe entnommen wird, um den Tumor zu untersuchen.

Die Behandlung von Synovialsarkom umfasst in der Regel eine Kombination aus Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Die Wahl der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren wie Tumorgröße, Lokalisation und Stadium ab.

Die Prognose für Synovialsarkom kann je nach Stadium und Ausdehnung des Tumors variieren. Bei früher Erkennung und Behandlung sind die Überlebensraten in der Regel höher. Eine enge Zusammenarbeit mit medizinischen Fachkräften, einschließlich Onkologen und Chirurgen, ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten.