Sumō ist ein traditioneller japanischer Kampfsport, der auf dem Prinzip des Ringens basiert. Es ist ein Nationalsport in Japan und hat eine lange Geschichte, die bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht.
Der Sport wird in einem Dojo, einem speziellen Ring, ausgetragen, der als Dohyo bekannt ist. Der Dohyo ist ein erhöhtes Sandfeld, in dem die Kämpfer gegeneinander antreten. Das Ziel des Sumō besteht darin, den Gegner durch Techniken wie Schieben, Ziehen oder Werfen aus dem Ring zu drängen oder ihn dazu zu bringen, eine Körperpartie außerhalb des Rings zu berühren.
Die Sumō-Kämpfer, auch Rikishi genannt, sind in verschiedene Gewichtsklassen aufgeteilt. Die höchste Kategorie ist die Makuuchi, in der die besten Sumō-Kämpfer des Landes antreten. Der höchste Titel, den ein Sumō-Kämpfer erreichen kann, ist der Yokozuna, eine Art Großmeister.
Sumō ist nicht nur ein Sport, sondern auch ein Ritual und eine Tradition. Die Rikishi tragen beim Kampf traditionelle Gewänder, die als Mawashi bezeichnet werden, und führen vor jedem Kampf spezielle Rituale aus, um die Götter zu ehren.
Der Sumō ist in Japan äußerst beliebt und zieht bei Turnieren im ganzen Land viele Zuschauer an. Die bekannteste Veranstaltung ist das Sumō-Turnier in Tokyo, bei dem die besten Rikishi gegeneinander antreten. Diese Turniere finden mehrmals im Jahr statt und dauern jeweils 15 Tage.
Sumō wird nicht nur in Japan, sondern auch international immer populärer. Es gibt auch einige ausländische Rikishi, die in Japan erfolgreich sind. Sumō ist jedoch eine Sportart, die viel Training, Hingabe und Disziplin erfordert, um erfolgreich zu sein.
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