Sumvitg ist eine Gemeinde im Kanton Graubünden in der Schweiz. Sie liegt im Bezirk Surselva und umfasst eine Fläche von etwa 66 km². Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Sumvitg, Camischolas, Portein, Selva und St. Martin.
Die Geschichte von Sumvitg reicht weit zurück, mit ersten Siedlungsspuren aus der Römerzeit. Im Mittelalter war die Gemeinde Teil des Bündner Oberlandes und gehörte zum Hochgericht Disentis. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Sumvitg zu einer landwirtschaftlich geprägten Gemeinde.
Heute hat Sumvitg eine Bevölkerung von rund 900 Einwohnern. Die Gemeinde liegt inmitten der imposanten Bündner Alpen und bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Skifahren und Mountainbiken. Die Region ist auch bekannt für ihre idyllischen Bergseen, wie den Lag da Pigniu.
In Sumvitg gibt es mehrere historische Gebäude, darunter die Pfarrkirche St. Anna mit einem spätgotischen Flügelaltar aus dem 15. Jahrhundert. Die Gemeinde ist stolz auf ihre rätoromanische Kultur und Sprache, die im Alltag noch gepflegt wird.
Sumvitg ist auch Teil des Naturparks Beverin, einem Schutzgebiet, das sich über Teile des Kantons Graubünden und des Kantons St. Gallen erstreckt. Der Naturpark bietet einen Lebensraum für verschiedene Tier- und Pflanzenarten und lädt zu erholsamen Spaziergängen und Wanderungen ein.
Sumvitg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Es gibt regelmäßige Zugverbindungen nach Chur und Disentis, von wo aus man weitere Ziele in der Region erreichen kann.
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