Die Sundarbans sind eine große Region von Mangrovensümpfen und Wäldern, die sich entlang der Küste von Bangladesch und Indien erstrecken. Sie sind bekannt für ihre einzigartige Flora und Fauna und wurden zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.
Die Sundarbans erstrecken sich über eine Fläche von etwa 10.000 Quadratkilometern und sind die größten Mangrovenwälder der Welt. Sie sind Teil des Sundarbans Tiger Reservats, das einen wichtigen Lebensraum für den gefährdeten Bengalischen Tiger bietet.
Die Region ist von einem komplexen Netzwerk aus Wasserstraßen durchzogen und ist Heimat für zahlreiche Tierarten, einschließlich Krokodilen, Flussdelfinen, Sumpfschildkröten, Reihern und anderen Vögeln. Mehr als 260 Vogelarten wurden in den Sundarbans gesichtet.
Die Sundarbans spielen auch eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts in der Region. Sie dienen als Schutz gegen Stürme und Überschwemmungen und bieten einen natürlichen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere.
Die Bewohner der umliegenden Dörfer sind stark von den Sundarbans abhängig. Sie betreiben Fischerei, Holzeinschlag und Sammlung von Honig und anderen Waldprodukten. Allerdings ist die Umwelt der Sundarbans durch die zunehmende menschliche Aktivität, wie beispielsweise die illegale Abholzung und Überfischung, bedroht.
Das Management und der Schutz der Sundarbans sind daher von großer Bedeutung, um dieses einzigartige Ökosystem und seine Biodiversität zu bewahren und gleichzeitig die Lebensgrundlage der lokalen Bevölkerung zu erhalten.
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