Was ist suizid?

Suizid bezeichnet den freiwilligen Akt, das eigene Leben zu beenden. Es ist ein ernstes Thema, das mit vielen Herausforderungen und Komplexität verbunden ist.

Hier sind einige wichtige Informationen zu Suizid:

  1. Häufigkeit: Suizid ist weltweit ein bedeutendes Problem. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich etwa 800.000 Menschen durch Suizid, was bedeutet, dass alle 40 Sekunden eine Person ihr Leben selbst beendet.

  2. Risikofaktoren: Es gibt verschiedene Faktoren, die das Suizidrisiko erhöhen können, darunter psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen, psychotische Erkrankungen und Suchterkrankungen. Aber auch soziale Isolation, familiäre Konflikte, missbräuchliche Beziehungen, traumatische Erfahrungen oder finanzielle Probleme können eine Rolle spielen.

  3. Warnsignale: Es gibt bestimmte Verhaltensweisen oder Äußerungen, die möglicherweise darauf hinweisen, dass jemand suizidale Gedanken hat. Dazu gehören beispielsweise das Gespräch über den eigenen Tod, das Verabschieden von Freunden und Familie, das Sprechen über ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit oder das Äußern von Aussagen wie "Ich kann nicht mehr".

  4. Prävention: Suizidprävention ist ein wichtiger Aspekt, um das Risiko zu verringern. Dazu gehören Maßnahmen wie die Förderung von mentaler Gesundheit, der Aufbau von sozialen Unterstützungssystemen, die Aufklärung über Warnsignale und die Verfügbarkeit von Hilfsangeboten (z.B. Psychotherapie, Notrufnummern).

  5. Hilfe suchen: Falls Sie selbst Suizidgedanken haben oder jemanden kennen, der solche Gedanken hat, ist es wichtig, sich Unterstützung zu suchen. Es gibt professionelle Hilfe in Form von Therapeuten, Psychologen und Beratungsstellen, aber auch anonyme Hotlines und Notrufnummern, die rund um die Uhr erreichbar sind.

Bitte beachten Sie, dass diese Informationen nicht ausreichen, um eine umfassende Behandlung oder Beratung zu ersetzen. Bei akuter Suizidgefahr sollten Sie umgehend professionelle Hilfe kontaktieren oder eine Notrufnummer wählen.