Was ist straßenbaulast?

Straßenbaulast bezeichnet die Verantwortung und Zuständigkeit für den Bau und die Erhaltung von Straßen. In Deutschland liegt die Straßenbaulast in der Regel bei den jeweiligen Kommunen, den Städten und Gemeinden. Sie sind also dafür zuständig, die Straßen in ihrem Gebiet zu planen, zu bauen, zu unterhalten und gegebenenfalls zu erweitern.

Die Straßenbaulast umfasst verschiedene Aufgabenbereiche, wie zum Beispiel die Planung und Genehmigung von neuen Straßen, die Bauausführung, die Verkehrslenkung und -sicherung, die Instandhaltung und Reparatur sowie die Winterwartung. Die entsprechenden Maßnahmen werden von den zuständigen Straßenbauämtern oder Tiefbauabteilungen der Kommunen durchgeführt.

Die Finanzierung der Straßenbaulast erfolgt in der Regel über die Kommunen selbst, wobei sie Unterstützung von anderen staatlichen Ebenen, wie dem Land oder dem Bund, erhalten können. Auch Maßnahmen zur Straßenbaulast können mithilfe von Förderprogrammen finanziert werden.

Die Straßenbaulast umfasst sowohl öffentliche Straßen als auch Wege und Plätze in Gemeinden. Private Straßen oder Wege, die nicht dem öffentlichen Verkehr dienen, unterliegen dagegen nicht der Straßenbaulast der Kommunen. Hier sind die jeweiligen Eigentümer oder Pächter für den Bau und die Erhaltung verantwortlich.

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