Was ist stachel-lattich?

Der Stachel-Lattich, auch bekannt als Lattich-Löwenzahn oder Nessel-Lattich, ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sein wissenschaftlicher Name lautet Lactuca serriola.

Der Stachel-Lattich ist in Europa, Nordafrika und Asien verbreitet und wächst häufig an Wegrändern, in verwilderten Gärten und auf Brachland. Er kann eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen und besitzt lange, spitze Stacheln an den Blatträndern, die der Pflanze ihren Namen geben.

Die Blätter des Stachel-Lattichs haben eine lanzettliche Form und sind gefiedert. Sie ähneln denen des Löwenzahns und sind grün mit weißen Adern. Die Pflanze bildet gelbe Blütenstände aus, die aus vielen kleinen Korbblüten bestehen.

Der Stachel-Lattich hat eine lange Geschichte als Heilpflanze. Seine Blätter enthalten Bitterstoffe und ätherische Öle, die bei Verdauungsbeschwerden und Blähungen helfen können. Sie werden oft zur Zubereitung von Tee oder als Zutat in Salaten verwendet.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Stachel-Lattich eine ähnliche Zusammensetzung wie der normale Lattich hat, aber aufgrund seiner Stacheln und des bitteren Geschmacks normalerweise nicht roh verzehrt wird. Bevor man den Stachel-Lattich für den Verzehr verwendet, sollte man sich daher über die Zubereitungsmethoden informieren.

Der Stachel-Lattich kann auch als Wildgemüse genutzt werden. Die jungen Blätter können gekocht und wie Spinat zubereitet werden. Sowohl die Blätter als auch die Wurzeln enthalten außerdem einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Kalium und Vitamin C.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Stachel-Lattich sich leicht verwildern kann und als invasiv gilt. Daher sollte man beim Sammeln oder Pflanzen dieser Pflanze vorsichtig sein und sicherstellen, dass sie nicht in natürliche Lebensräume gelangt und andere Pflanzen verdrängt.

Kategorien