Was ist spiegeleiqualle?

Die Spiegeleiqualle, wissenschaftlich auch bekannt als Cotylorhiza tuberculata, ist eine Meeresqualle, die vor allem im Mittelmeer vorkommt. Sie hat ihren Namen aufgrund der Form ihres Schirms, der an ein Spiegelei erinnert.

Die Spiegeleiqualle hat einen durchsichtigen Schirm, der in der Regel etwa 30 cm im Durchmesser erreicht, aber in einigen Fällen sogar bis zu einem Meter groß werden kann. Der Schirm ist mit kleinen Warzen bedeckt, die ihm eine raue Textur verleihen. Die Qualle hat acht lange, gelbliche Tentakel, die mit Nesselzellen ausgestattet sind, um Beute zu fangen.

Im Gegensatz zu anderen Qualenarten ernährt sich die Spiegeleiqualle vor allem von pflanzlichem Plankton und anderen kleinen Organismen, die sie mit Hilfe ihrer Tentakel fängt. Sie ist nicht aggressiv gegenüber Menschen und ihr Stich ist normalerweise harmlos, kann jedoch zu leichten Irritationen der Haut führen.

Die Spiegeleiqualle ist während der Sommermonate im Mittelmeer besonders häufig. Sie bevorzugt warme Gewässer und ist daher in Küstennähe oft anzutreffen. Sie ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen, aufgrund ihrer interessanten Erscheinung und der leuchtend gelben Farbe.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Spiegeleiqualle zwar nicht besonders gefährlich ist, es jedoch ratsam ist, sich von ihr fernzuhalten, um Kontakt mit den Tentakeln und damit möglichen Stichen zu vermeiden. Im Falle eines Stiches sollte die betroffene Stelle gründlich mit Meerwasser und nicht mit Süßwasser gespült werden, um weitere Freisetzung von Nesselgiften zu verhindern. Es wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, wenn Symptome wie Schmerzen, Schwellungen oder Hautausschläge auftreten.

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