Eine Soubrette ist ein für die Operette, das Musiktheater oder das Schauspiel typisches Rollenfach. Der Begriff stammt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt "Mädchen". Die Soubrette verkörpert oft eine junge, hübsche, kokette und lebhafte Frau. Ihre Rolle ist meistens die der Nebenfigur, die als Liebesinteresse oder Freundin des Heldens dient.
Typischerweise ist die Soubrette mit einem hellen, agilen und beweglichen Sopranstimmtyp besetzt. Sie singt häufig verspielte und schwungvolle Arien oder Coupletlieder.
Die Soubrette hat oft eine komödiantische Note und ist für ihre humorvollen, witzigen und charmanten Auftritte bekannt. Sie unterstützt die Handlung und sorgt für leichtere, unterhaltsame Momente.
Berühmte soubrettenhafte Rollen sind beispielsweise Adele in der Operette "Die Fledermaus" von Johann Strauss, Susanna in Mozarts "Le Nozze di Figaro" oder Despina in "Così fan tutte".
In der Schauspielwelt wird der Begriff Soubrette auch verwendet, um eine ähnliche Art von Charakterdarstellung zu beschreiben – eine junge, charmante, oft naive oder etwas törichte Frau, die für humorvolle Szenen sorgt.
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