Der Sobel-Operator ist ein in der digitalen Bildverarbeitung weit verbreiteter Operator zur Kantenerkennung. Er ist ein diskreter Differenzierungsoperator, der eine Annäherung an den Gradienten der Bildintensitätsfunktion berechnet. Im Wesentlichen misst er, wie stark sich die Bildintensität in einem bestimmten Pixel und seiner Umgebung ändert.
Funktionsweise:
Der Sobel-Operator verwendet zwei 3x3-Faltungsmasken (oder Kernel), um die Änderungen der Bildintensität in horizontaler (Gx) und vertikaler (Gy) Richtung zu approximieren.
Gx (Horizontal): Detektiert vertikale Kanten.
-1 0 1
-2 0 2
-1 0 1
Gy (Vertikal): Detektiert horizontale Kanten.
-1 -2 -1
0 0 0
1 2 1
Diese Masken werden über das Bild gefaltet, um die partiellen Ableitungen in X- und Y-Richtung zu berechnen.
Berechnung:
Faltung: Jede Maske wird mit dem Eingabebild gefaltet. Dies bedeutet, dass die Maske über jedes Pixel des Bildes bewegt wird, wobei das gewichtete Produkt der Maskenelemente und der entsprechenden Pixelwerte berechnet und summiert wird.
Gradientenberechnung: Die Ergebnisse der Faltung mit Gx und Gy, genannt Ix und Iy, repräsentieren die Änderungen der Intensität in horizontaler und vertikaler Richtung. Der Gradientenbetrag (G) wird dann berechnet als:
G = √(Ix² + Iy²)
Dies gibt die Kantenstärke an.
Gradientenrichtung (Theta): Die Richtung des Gradienten (d.h. die Richtung der Kante) kann berechnet werden als:
Theta = arctan(Iy / Ix)
Diese Richtung ist senkrecht zur Richtung der Kante.
Anwendungen:
Vorteile:
Nachteile:
Wichtige Konzepte (Links):
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