Was ist silla?

Silla war ein antikes Königreich in der koreanischen Halbinsel, das von 57 v. Chr. bis 935 n. Chr. existierte. Es entstand im südöstlichen Teil der koreanischen Halbinsel und fusionierte später mit den Königreichen Baekje und Goguryeo, um das Vereinigte Silla zu bilden, das später das Königreich Korea wurde.

Silla war bekannt für seine fortschrittliche Verwaltung und starke Armee. Es entwickelte auch ein einzigartiges politisches System namens Hwabaek, bei dem sich Macht und Regierungsentscheidungen zwischen dem Königlichen Hof und den mächtigen Familien teilten.

Das Königreich Silla erreichte seine Blütezeit während der sogenannten Silla-Dynastie (668-935 n. Chr.), insbesondere unter König Munmu, der erfolgreich die Macht der Araber im Ostchinesischen Meer eindämmte.

Die Silla-Dynastie war bekannt für ihre Unterstützung des Buddhismus. Sie beauftragten den Bau vieler buddhistischer Tempel und unterstützten buddhistische Mönche. Der berühmteste buddhistische Tempel Sillas ist der Bulguksa-Tempel, der heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Das Ende des Königreichs Silla kam, als General Wang Kon im Jahr 918 einen Putsch durchführte und das Königreich Goryeo gründete. Silla wurde dann Teil des neuen Goryeo-Reiches.

Silla ist heute ein wichtiges historisches Erbe in Korea und viele archäologische Stätten und Relikte aus dieser Zeit sind noch erhalten. Das Königreich Silla hatte einen großen Einfluss auf die spätere Entwicklung der koreanischen Kultur und Politik.