Die Sentinelesen sind eine indigene Volksgruppe, die auf der unbewohnten Insel North Sentinel Island im Bay of Bengal leben. Sie sind bekannt dafür, eine der letzten isolierten Gesellschaften der Welt zu sein und haben nur sehr begrenzten Kontakt zur Außenwelt.
Die genaue Bevölkerungszahl der Sentinelesen ist unbekannt, da sie wenig oder keine Kontakte zur Außenwelt zulassen und ihr Territorium vehement verteidigen. Schätzungen gehen von etwa 50 bis 500 Personen aus.
Die Sentinelesen sind Jäger und Sammler, die von den natürlichen Ressourcen der Insel leben. Sie nutzen traditionelle Methoden wie Bogen und Pfeil für die Jagd und den Fischfang. Ihr Lebensstil unterscheidet sich stark von modernen Zivilisationen und ist eng mit ihrer Umgebung verbunden.
Die Sentinelesen sind bekannt dafür, Fremde vehement abzuwehren und ihre Insel zu verteidigen. Es gab wiederholt Versuche von Außenstehenden, mit ihnen in Kontakt zu treten, aber diese Begegnungen waren größtenteils gewaltsam und endeten oft tragisch. Die indische Regierung hat offiziell ein Schutzgebiet um die Insel eingerichtet und beschränkt den Zugang zu ihr, um ihre kulturelle und körperliche Integrität zu bewahren.
Es gibt wenig Informationen oder Verständnis über die Sprache, die Kultur oder die religiösen Überzeugungen der Sentinelesen. Sie haben wenig oder keine technologischen Fortschritte gemacht und leben weitgehend in Isolation.
Die Sentinelesen sind gesetzlich geschützt und der Schutz ihrer Identität, Kultur und ihrer Rechte ist von großer Bedeutung. Die indische Regierung und verschiedene Organisationen bemühen sich, das Territorium und die Lebensweise der Sentinelesen zu respektieren und zu bewahren.
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