Die Selimiye-Moschee ist eine osmanische Moschee in der Stadt Edirne in der Türkei. Sie wurde zwischen 1568 und 1575 auf Anweisung von Sultan Selim II. erbaut und ist nach ihm benannt.
Die Moschee ist eines der landesweit bedeutendsten Beispiele der osmanischen Architektur und wurde von dem berühmten Architekten Mimar Sinan entworfen. Sie gilt als eines der Meisterwerke seiner Karriere.
Die Selimiye-Moschee ist für ihre symmetrische und harmonische Bauweise bekannt. Sie umfasst eine Hauptmoschee, eine Medrese (religiöse Schule), eine Bibliothek und ein Mausoleum. Das Hauptmoschee-Gebäude hat eine Kuppel mit einer Höhe von 43 Metern und einer Spannweite von 31,25 Metern. Die Kuppel ist von vier Halbkuppeln umgeben, die das Hauptgebäude umgeben. Die Moschee hat auch zwei Minarette mit einer Höhe von 71 Metern.
Das Innere der Selimiye-Moschee ist mit prächtigen Fliesen und Marmorverzierungen geschmückt. Die Wände sind mit Koranversen und anderen islamischen Schriften verziert. Der Gebetsraum bietet Platz für tausende Gläubige.
Die Selimiye-Moschee ist seit 2011 ein UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jährlich Tausende von Touristen an. Die Moschee bleibt weiterhin ein wichtiger Ort für religiöse und kulturelle Aktivitäten für die muslimische Gemeinschaft von Edirne.
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