Was ist seidenhühner?

Seidenhühner: Sanfte Exoten im Hühnerstall

Seidenhühner sind eine besondere Hühnerrasse, die sich durch ihr ungewöhnliches Federkleid und ihr sanftes Wesen auszeichnet. Sie stammen ursprünglich aus Asien, vermutlich aus China, und sind seit Jahrhunderten bekannt.

Besonderheiten der Seidenhühner

  • Federkleid: Das auffälligste Merkmal ist das flaumartige, seidenweiche Federkleid, das ihnen ihren Namen gibt. Die Federn haben keine Häkchenstrahlen, wodurch sie nicht so dicht und fest anliegen wie bei anderen Hühnerrassen.
  • Hautfarbe: Seidenhühner haben eine bläulich-schwarze Haut.
  • Zehen: Sie besitzen fünf Zehen an jedem Fuß, im Gegensatz zu den üblichen vier Zehen bei anderen Hühnerrassen.
  • Ohrscheiben: Die Ohrscheiben sind türkisfarben bis blau.
  • Haube: Viele Seidenhühner haben eine ausgeprägte Haube auf dem Kopf.
  • Sanftmut: Sie sind sehr zutraulich und ruhig, was sie zu idealen Gartenhühnern und Familienhühnern macht.
  • Bruttrieb: Seidenhühner haben einen ausgeprägten Bruttrieb und werden oft als Ammen für andere Geflügelarten eingesetzt.

Haltung von Seidenhühnern

  • Ansprüche: Sie sind relativ anspruchslos in der Haltung, benötigen aber aufgrund ihres Federkleides einen trockenen Stall.
  • Futter: Die Fütterung erfolgt wie bei anderen Hühnerrassen.
  • Platzbedarf: Sie benötigen nicht so viel Platz wie andere, größere Hühnerrassen.
  • Flugfähigkeit: Seidenhühner können aufgrund ihres Federkleides nicht gut fliegen.

Zucht und Farben

  • Farben: Es gibt eine Vielzahl von Farbschlägen, darunter Weiß, Schwarz, Blau, Rot, Gelb und Wildfarbig.
  • Zuchtziele: Bei der Zucht wird Wert auf ein gutes Aussehen, ein ruhiges Wesen und einen ausgeprägten Bruttrieb gelegt.

Gesundheit

  • Robustheit: Seidenhühner gelten als relativ robust, können aber anfällig für Parasiten sein, wenn sie in feuchten Umgebungen gehalten werden.

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