Was ist schweinebucht?

Schweinebucht (Bahía de Cochinos)

Die Schweinebucht, spanisch Bahía de Cochinos, ist eine Bucht an der Südküste Kubas in der Provinz Matanzas. Bekanntheit erlangte sie vor allem durch die gescheiterte InvasionExilkubaner im April 1961, die von den USA unterstützt wurde.

  • Die Invasion: Die Invasion in der Schweinebucht (spanisch: Invasión de Bahía de Cochinos), auch bekannt als Operation Pluto, war ein militärischer Fehltritt der USA unter Präsident John F. Kennedy. Ziel war es, die Regierung von Fidel Castro zu stürzen.

  • Verlauf: Am 17. April 1961 landeten ca. 1400 von der CIA ausgebildete Exilkubaner, die Brigade 2506, in der Schweinebucht. Sie stießen jedoch auf unerwartet heftigen Widerstand der kubanischen Streitkräfte. Die US-Luftunterstützung wurde kurzfristig zurückgezogen, was die Lage der Invasoren weiter verschärfte.

  • Scheitern und Folgen: Innerhalb von 72 Stunden wurde die Invasion von den kubanischen Streitkräften unter der Führung von Castro niedergeschlagen. Viele Exilkubaner wurden getötet oder gefangen genommen. Das Scheitern der Invasion führte zu einer Stärkung Castros und der Annäherung Kubas an die Sowjetunion. Es trug auch zur Kubakrise im Jahr 1962 bei, einer der gefährlichsten Momente des Kalten Krieges.

  • Heutige Bedeutung: Die Schweinebucht ist heute ein beliebtes Ziel für Taucher und Naturliebhaber. Das Gebiet ist bekannt für seine unberührten Korallenriffe und die vielfältige Meeresfauna.

  • Weitere relevante Themen: John F. Kennedy, CIA, Kalter Krieg