Das Schweinehochhaus, auch bekannt als Schweinemastanlage, war ein landwirtschaftlicher Betrieb in Deutschland, der als Hochhaus für die Massenhaltung von Schweinen konzipiert wurde. Es wurde 1971 in Erkelenz in Nordrhein-Westfalen errichtet und wurde zu einem Symbol für die Intensivtierhaltung in der Landwirtschaft.
Das Gebäude bestand aus 15 Etagen und hatte eine Fläche von 1.800 Quadratmetern. Es konnte bis zu 3.000 Schweine beherbergen. Die Schweine wurden in Käfigen gehalten, die in den Etagen übereinander gestapelt waren. Dadurch wurde Platz gespart und die Haltung von Schweinen auf kleinstem Raum ermöglicht.
Das Schweinehochhaus war umstritten und wurde von Tierschützern stark kritisiert. Sie sahen darin eine Tierquälerei und beanstandeten die unhaltbaren Zustände für die Schweine. Die Tiere hatten wenig Bewegungsfreiheit und keinen Zugang zu frischer Luft oder natürlichem Licht.
Aufgrund des öffentlichen Drucks und der Kritik wurde das Schweinehochhaus im Jahr 1994 geschlossen. Es wurde später abgerissen und durch einen modernen Schweinemastbetrieb ersetzt, der sich an höheren Tierschutzstandards orientiert.
Das Schweinehochhaus steht heute als Beispiel für die negativen Auswirkungen der Intensivtierhaltung und hat zur Debatte über artgerechte Tierhaltung und den Schutz von Tieren in der Landwirtschaft beigetragen.
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