Was ist schuppenflechte?

Schuppenflechte, auch bekannt als Psoriasis, ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die die Haut betrifft. Es handelt sich um eine nicht ansteckende Erkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise gesunde Hautzellen angreift und die Produktion neuer Hautzellen beschleunigt. Dies führt zu roten, schuppigen Hautflecken, die oft jucken und Schmerzen verursachen können.

Die genaue Ursache von Schuppenflechte ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch spielen sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle. Stress, Rauchen, Alkoholkonsum, bestimmte Medikamente und Infektionen können ebenfalls zu einem Ausbruch oder einer Verschlimmerung der Schuppenflechte führen.

Es gibt verschiedene Arten von Schuppenflechte, darunter Plaque-Psoriasis (die häufigste Form), Guttata-Psoriasis, inverse Psoriasis, pustulöse Psoriasis und erythrodermische Psoriasis. Die Symptome können je nach Art der Psoriasis variieren, aber typischerweise treten rote, erhabene Hautflecken mit silbrig-weißen Schuppen auf.

Die Behandlung von Schuppenflechte zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, den Krankheitsverlauf zu kontrollieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies kann topische Medikamente wie Corticosteroide, Vitamin-D-Analoga oder Salicylsäure umfassen. Bei schweren oder persistenten Fällen können systemische Medikamente wie Methotrexat, Cyclosporin oder Biologika verschrieben werden.

Neben der medikamentösen Behandlung können auch nicht-medikamentöse Maßnahmen wie regelmäßige Feuchtigkeitspflege, Sonnenschutz, Stressabbau, eine ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise helfen, die Symptome zu lindern.

Es ist wichtig, einen Dermatologen für die Diagnose und Behandlung von Schuppenflechte zu konsultieren, da unbehandelte oder schlecht kontrollierte Psoriasis zu erheblichen körperlichen, emotionalen und psychischen Belastungen führen kann.