Was ist schottenstift?

Das Schottenstift ist ein ehemaliges Kloster in der österreichischen Hauptstadt Wien. Es wurde im Jahr 1155 von König Friedrich I. Barbarossa für irische Mönche, die als Schottenmönche bekannt waren, gegründet. Das Kloster liegt im historischen Zentrum Wiens, nahe dem Schottentor und dem Universitätsviertel.

Im Laufe der Jahrhunderte hat das Schottenstift eine bewegte Geschichte durchlebt. Es wurde mehrmals zerstört und wieder aufgebaut und diente unter anderem als Kloster, Universitätsgebäude und Wohnhaus. Heute beherbergt das Schottenstift unter anderem eine Schule, eine Bibliothek und ein Gymnasium. Es ist auch die Heimat der ältesten weiterhin bestehenden privaten Buchhandlung Wiens, der Buchhandlung Herder.

Während einer Führung durch das Schottenstift können Besucher die beeindruckende Architektur des Klosters bewundern, darunter die barocke Stiftskirche und den Kreuzgang. Die Stiftsbibliothek ist ebenfalls einen Besuch wert, da sie eine umfangreiche Sammlung seltener und wertvoller Bücher beherbergt.

Das Schottenstift spielt auch eine wichtige Rolle im kulturellen Leben Wiens. Es veranstaltet regelmäßig Konzerte und Ausstellungen und dient als Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen. Darüber hinaus ist das Schottenstift auch für seine traditionsreiche Klosterküche bekannt, in der Gäste lokale Spezialitäten genießen können.

Insgesamt ist das Schottenstift eine bedeutende Institution in Wien, die sich der Bewahrung von Kunst, Kultur und Geschichte widmet. Es ist ein Ort, an dem Besucher viel über die österreichische Geschichte erfahren und gleichzeitig eine einzigartige Atmosphäre und Gastfreundschaft erleben können.