Schleppfischen ist eine Angeltechnik, bei der ein Köder oder eine Köderfischattrappe hinter einem Boot oder Wasserfahrzeug hergezogen wird, um Fische zu fangen. Es wird oft in größeren Gewässern wie Seen, Flüssen oder dem Meer angewendet.
Es gibt verschiedene Arten des Schleppfischens, einschließlich des Schleppangelns mit Kunstködern wie Wobblern, Blinkern oder Gummifischen sowie dem Schleppangeln mit lebendem Köder wie Forellen, Makrelen oder Hering. Die Wahl des Köders hängt von den Fischarten ab, die man fangen möchte.
Beim Schleppfischen wird der Köder oder die Köderfischattrappe mit einer Schleppleine oder Schlepprute hinter dem Boot hergezogen. Die Geschwindigkeit variiert je nach Zielart und Wassertiefe, oft liegt sie jedoch zwischen 2 und 6 km/h. Die Tiefe, in der der Köder gezogen wird, kann durch die Verwendung von Schleppbleien, Downriggern oder Planern gesteuert werden.
Schleppfischen ermöglicht es dem Angler, größere Flächen abzudecken und nach aktiven Fischschwärmen zu suchen. Es ist eine effektive Methode zum Fangen von Raubfischen wie Hechten, Zander, Barschen oder Lachs.
Es ist wichtig, die lokalen Fischereivorschriften bezüglich des Schleppfischens zu beachten und geeignetes Equipment wie Ruten, Rollen und Schnüre für diese Technik zu verwenden. Ebenso ist es wichtig, die Sicherheitsvorschriften für das Fahren mit einem Wasserfahrzeug einzuhalten und die Umwelt zu respektieren.
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