Was ist schleimhaut?

Die Schleimhaut ist eine Gewebeschicht, die den Körper vor äußeren Einflüssen schützt. Sie findet sich in verschiedenen Bereichen des Körpers wie zum Beispiel im Magen-Darm-Trakt, den Atemwegen, den Harnwegen und den Geschlechtsorganen.

Die Schleimhaut ist eine feuchtigkeitsbindende und schützende Schicht, die aus mehreren Zellschichten besteht. Sie bildet eine Barriere gegen Krankheitserreger, Chemikalien und mechanische Einwirkungen. Gleichzeitig ermöglicht sie den Austausch von Stoffen wie Sauerstoff, Nährstoffen und Abfallprodukten.

Die Schleimhaut ist in der Regel mit Flimmerhärchen (Zilien) bedeckt, die eine wichtige Funktion beim Abtransport von Schmutzpartikeln und Schleim haben. Außerdem produziert die Schleimhaut Schleim, der als Gleitmittel dient und die Oberfläche feucht hält.

Bei Entzündungen oder Verletzungen kann es zu einer Beeinträchtigung der Schleimhautfunktion kommen. Typische Symptome sind Rötung, Schwellung, Schmerzen und die vermehrte Produktion von Schleim.

Die Pflege und der Schutz der Schleimhaut sind wichtig für die Erhaltung ihrer Funktion. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der Verzicht auf irritierende Substanzen wie Zigarettenrauch oder scharfe Gewürze.

Einige Erkrankungen, die die Schleimhaut betreffen können, sind beispielsweise Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut), Sinusitis (Entzündung der Nasennebenhöhlen) oder Blasenentzündung (Entzündung der Harnblasenschleimhaut). Die Behandlung solcher Erkrankungen erfolgt in der Regel durch Medikamente, die die Entzündung hemmen oder die Schleimhaut regenerieren.

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