Schleimaale, auch Inger genannt, sind eine Klasse von kieferlosen Fischen, die zur Gruppe der Rundmäuler (Cyclostomata) gehören. Sie sind bekannt für ihre Fähigkeit, große Mengen an Schleim zu produzieren, was ihnen verschiedene Vorteile bietet, wie beispielsweise Schutz vor Raubtieren.
Merkmale: Schleimaale besitzen einen aalartigen Körper, haben keine Kiefer und nur einen Knorpelschädel. Sie haben keine Wirbelkörper, aber eine Chorda dorsalis. Ihre Haut ist nackt und schleimig.
Lebensraum: Sie leben ausschließlich im Meer, bevorzugt in kalten, tiefen Gewässern.
Ernährung: Schleimaale sind Aasfresser und ernähren sich von toten oder sterbenden Fischen und anderen Meerestieren. Sie können auch kleine Lebewesen jagen.
Schleimproduktion: Ihre Schleimdrüsen produzieren bei Bedrohung einen klebrigen Schleim, der Raubtiere abwehren oder ihnen das Atmen erschweren kann. Sie können sich auch in Schleim einhüllen, um sich zu schützen. Mehr dazu unter Schleimdrüsen.
Fortpflanzung: Die Fortpflanzung der Schleimaale ist noch nicht vollständig erforscht. Sie legen relativ wenige Eier, die mit Haken versehen sind, um sich am Untergrund zu befestigen.
Bedeutung: Obwohl sie nicht direkt für den menschlichen Verzehr gefangen werden, spielen sie eine wichtige Rolle im Ökosystem als Aasfresser und tragen zur Reinigung der Meeresböden bei. Außerdem werden sie in einigen Regionen für die Herstellung von Leder verwendet. Mehr dazu unter Ökosystem.
Systematik: Die Systematik der Schleimaale ist umstritten. Einige Wissenschaftler sehen sie als Schwestergruppe der Neunaugen (Petromyzontida) innerhalb der Rundmäuler, während andere sie als eine basalere Gruppe innerhalb der Wirbeltiere betrachten. Mehr dazu unter Systematik.
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