Was ist schenkelhalsfraktur?

Eine Schenkelhalsfraktur ist eine Fraktur des Oberschenkelhalses, der den Oberschenkelknochen (Femur) mit dem Hüftgelenk verbindet. Diese Art von Fraktur tritt häufig bei älteren Menschen auf und ist oft die Folge eines Sturzes. Es ist eine schwerwiegende Verletzung, da sie zu erheblichen Schmerzen, eingeschränkter Mobilität und Funktionsverlust führt.

Es gibt zwei Arten von Schenkelhalsfrakturen: den intrakapsulären Bruch (innerhalb des Hüftgelenks) und den extrakapsulären Bruch (außerhalb des Hüftgelenks). Intrakapsuläre Brüche haben eine schlechtere Prognose und eine höhere Komplikationsrate.

Die Behandlung einer Schenkelhalsfraktur variiert je nach Art und Schweregrad der Fraktur, dem Alter des Patienten und anderen Faktoren. In einigen Fällen kann eine konservative Behandlung mit Ruhigstellung und Physiotherapie ausreichend sein, während in anderen Fällen eine Operation erforderlich sein kann. Bei einer Operation werden in der Regel Schrauben, Stifte oder Implantate verwendet, um die Knochenfragmente wieder zusammenzufügen.

Die Rehabilitation nach einer Schenkelhalsfraktur ist ein wichtiger Teil der Genesung und umfasst in der Regel Physiotherapie, um die Mobilität und Stärke des Beins wiederherzustellen. Es ist wichtig, dass der Patient während der Genesungsphase strengen körperlichen Aktivitätsbeschränkungen folgt, um Komplikationen zu vermeiden.

Komplikationen einer Schenkelhalsfraktur können eine verzögerte Heilung, eine unzureichende Fusion der Knochenfragmente, Infektionen, Durchblutungsstörungen oder andere Knochenbrüche umfassen. Daher erfordert diese Art von Verletzung oft eine langfristige Betreuung und Überwachung.