Was ist scheibenmeniskus?

Ein Scheibenmeniskus ist eine erkrankte oder verletzte Struktur im Kniegelenk, genauer gesagt im Meniskus. Der Meniskus besteht aus stabilem, faserigem Knorpelgewebe und sorgt für stabile Bewegungen im Knie, dämpft Stöße ab und verteilt die Belastung gleichmäßig auf das Gelenk.

Es gibt zwei Menisken im Knie, jeweils einen medialen (innen) und einen lateralen (außen) Meniskus. Ein Scheibenmeniskus ist eine spezifische Art von Meniskusverletzung oder -erkrankung, bei der der Meniskus teilweise oder vollständig defekt oder abgerissen ist.

Ursachen für einen Scheibenmeniskus können akute Verletzungen durch plötzliche Drehbewegungen oder übermäßige Belastung sein. Insbesondere Sportarten mit schnellen, ruckartigen Bewegungen wie Fußball oder Skifahren können zu Meniskusverletzungen führen. Aber auch degenerative Veränderungen im Alter oder durch Verschleiß können zu einem Scheibenmeniskus führen.

Die Symptome eines Scheibenmeniskus können Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen im betroffenen Kniegelenk sein. Oft treten die Schmerzen beim Beugen und Strecken des Knies auf. In einigen Fällen kann es auch zu Knieblockaden kommen, bei denen das Knie "einklemmt" und sich nicht mehr ungehindert bewegen lässt.

Die Diagnose eines Scheibenmeniskus erfolgt in der Regel durch eine körperliche Untersuchung sowie bildgebende Verfahren wie MRT oder Röntgen. Basierend auf der Diagnose kann der behandelnde Arzt eine geeignete Therapie empfehlen, die von konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie und Schmerzmitteln bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie einer Arthroskopie reichen kann.

Die Prognose eines Scheibenmeniskus ist je nach Ausmaß der Verletzung oder Erkrankung unterschiedlich. Mit einer angemessenen Behandlung und Rehabilitation haben viele Menschen gute Chancen, ihre volle Mobilität und Funktion im betroffenen Knie wiederzuerlangen.