Was ist schabrackenschakal?

Der Schabrackenschakal (Canis mesomelas) ist eine mittelgroße Raubtierart aus der Familie der Hunde (Canidae). Er ist in Teilen von Ostafrika, Südafrika und dem Nahen Osten verbreitet.

Aussehen: Schabrackenschakale haben eine Schulterhöhe von etwa 45 bis 50 Zentimetern und wiegen zwischen 8 und 14 Kilogramm. Sie haben einen schlanken Körperbau, eine auffällige schwarze Rückenmähne (daher der Name "Schabracke") und eine gelbbraune Fellfarbe, die an den Flanken heller wird. Der Schwanz ist buschig und hat oft einen schwarzen Anfatz.

Lebensraum und Verhalten: Schabrackenschakale sind anpassungsfähige Tiere, die in einer Vielzahl von Habitaten leben können, einschließlich Wüsten, Grasländern und Waldgebieten. Sie sind nachtaktiv und leben oft in Gruppen von drei bis zehn Tieren. Diese Gruppen sind in der Regel familiär organisiert, mit einem monogamen Paar und seinen Nachkommen. Schabrackenschakale sind territoriale Tiere und markieren ihr Revier mit Urin und Kot.

Nahrung: Schabrackenschakale sind Allesfresser und nehmen eine Vielzahl von Nahrungsquellen zu sich, darunter kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien, Insekten, Früchte und Aas. Sie sind auch opportunistische Jäger und können sich an verschiedene Beutetiere anpassen.

Fortpflanzung: Die Fortpflanzung bei Schabrackenschakalen erfolgt meistens einmal pro Jahr. Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von etwa 60 bis 65 Tagen einen Wurf von etwa vier bis sechs Welpen zur Welt. Die Welpen werden in einer Höhle geboren und bleiben mehrere Monate bei den Eltern, bevor sie selbstständig werden.

Konflikte und Bedrohungen: Obwohl Schabrackenschakale eine große Bandbreite an Habitate nutzen können und nicht als gefährdet gelten, sind sie dennoch verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt. Dazu gehören Lebensraumverlust durch menschliche Aktivitäten wie Landwirtschaft und Siedlungsbau, Jagd wegen ihres Felles sowie Konkurrenz und Übertragung von Krankheiten durch verwilderte Hunde.

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