Was ist schachbrettmörder?

Schachbrettmörder

Der Begriff "Schachbrettmörder" bezeichnet eine fiktive oder reale Person, die bei der Planung und Ausführung ihrer Morde ein systematisches, schachbrettartiges Muster verfolgt. Oftmals wird dieser Begriff im Zusammenhang mit Serienmördern verwendet, deren Vorgehensweise besonders organisiert und methodisch erscheint.

Merkmale:

  • Systematische Planung: Schachbrettmörder planen ihre Taten akribisch und folgen einem bestimmten Schema oder einer Logik.
  • Organisation: Die Tatorte und Beweismittel sind oft sehr sauber und organisiert, was auf eine hohe Intelligenz und Kontrollbedürfnis des Täters hindeutet.
  • Rituale: Viele Schachbrettmörder entwickeln Rituale, die sie bei jeder Tat wiederholen. Diese Rituale können Teil des Musters sein, das sie verfolgen.
  • Psychologische Motive: Die Motive können vielfältig sein, oft spielen Macht, Kontrolle und das Bedürfnis nach Ordnung eine Rolle. Die Täter können unter Psychosen leiden.
  • Fiktion vs. Realität: Der Begriff wird häufig in der Kriminalliteratur und im Film verwendet, um besonders intelligente und schwer fassbare Täter darzustellen. In der Realität ist es schwierig, eindeutige Beispiele für "Schachbrettmörder" zu finden, da die meisten Serienmörder zwar Muster aufweisen, aber selten so strikt und systematisch vorgehen, wie es die Bezeichnung impliziert.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff "Schachbrettmörder" eher eine Kriminalistische Typologie darstellt und keine wissenschaftlich anerkannte Klassifizierung von Serienmördern ist. Er dient oft dazu, die Komplexität und das systematische Vorgehen bestimmter Täter zu betonen.