Salyut-7 war eine sowjetische Raumstation, die von 1982 bis 1991 im Weltraum aktiv war. Sie war die siebte Raumstation des Salyut-Programms und bot eine Reihe von wissenschaftlichen und militärischen Experimenten.
Die Raumstation wurde am 19. April 1982 mit einer Proton-Rakete ins All gebracht und befand sich in einer niedrigen Erdumlaufbahn. Salyut-7 hatte eine Masse von etwa 40 Tonnen und eine Länge von rund 14 Metern.
Während ihrer Missionen diente Salyut-7 als Plattform für verschiedene Experimente in den Bereichen Astronomie, Biologie, Materialwissenschaften und Erdbeobachtung. Die Station hatte verschiedene Instrumente an Bord, darunter Teleskope, Sensoren und Laboreinrichtungen.
Im Jahr 1985 kam es zu einem Zwischenfall, als die bemannte Sojus-T-13-Raumkapsel versuchte, sich an Salyut-7 anzudocken. Aufgrund eines Fehlers im automatischen Dockingsystem schlug die Kapsel hart auf die Station auf und beschädigte sie schwer. Die Besatzungsmitglieder mussten vorübergehend die Station verlassen, während die Reparaturen durchgeführt wurden.
Die Raumstation war bis 1991 aktiv und wurde schließlich deaktiviert, als sie in die Erdatmosphäre eintrat und über dem Pazifischen Ozean verglühte. Salyut-7 gilt als ein wichtiger Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte und hat wesentlich zur Entwicklung der Raumstationen beigetragen.
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