Was ist sahel?

Der Sahel ist eine semiaride Region in Afrika südlich der Sahara, die sich über mehrere Länder erstreckt, darunter Senegal, Mauritania, Mali, Burkina Faso, Niger, Nigeria, Tschad, Sudan, und Eritrea. Die Sahelzone zeichnet sich durch Trockenheit, unregelmäßige Niederschläge und wechselnde Temperaturen aus.

Die Bevölkerung im Sahel lebt überwiegend von der Landwirtschaft, insbesondere von der Viehzucht und dem Anbau von Hirse, Sorghum, und Gemüse. In den letzten Jahren hat sich die Region jedoch mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert gesehen, darunter Dürren, Landdegradierung, Nahrungsmittelunsicherheit, und Konflikte.

Internationale Organisationen und Regierungen arbeiten zusammen, um Programme und Projekte zur Unterstützung der Bewohner des Sahels zu entwickeln und umzusetzen, darunter Maßnahmen zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität, zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen und zur Stärkung der Resilienz gegenüber klimatischen Veränderungen.

Der Sahel ist auch ein Transit- und Anlaufpunkt für Migranten, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen nach Europa streben. Dies hat zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Sahelzone und der Europäischen Union im Bereich der Migrationskontrolle geführt.