Die Sahāba, auch bekannt als die Gefährten des Propheten Muhammad, sind eine Gruppe von Muslimen, die während der Lebenszeit des Propheten mit ihm interagiert und ihn begleitet haben. Der Begriff "Sahāba" stammt aus dem Arabischen und bedeutet wörtlich "Gefährten".
Die Sahāba spielten eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Islams. Sie waren Zeugen der Offenbarung des Qur'an und nahmen an vielen wichtigen Ereignissen teil, wie zum Beispiel an Schlachten und Vertragsabschlüssen. Sie erhielten direkte Unterweisung und Führung vom Propheten Muhammad und wurden von ihm über die Lehren des Islams unterrichtet.
Die Sahāba werden von Muslimen aufgrund ihrer engeren Beziehung zum Propheten Muhammad hoch verehrt. Sie werden als Vorbilder des Glaubens und der Tugendhaftigkeit angesehen und ihre Handlungen und Aussagen dienen als wichtige Quellen für das Verständnis des Islam. Viele der Sahāba spielten nach dem Tod des Propheten eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung und Konsolidierung des Islams als Religion und politische Einheit.
Unter den bekanntesten Sahāba sind Abu Bakr, Umar ibn al-Chattab, Uthman ibn Affan und Ali ibn Abi Talib. Diese vier Männer werden auch als "rechtgeleitete Kalifen" bezeichnet und waren die ersten nach dem Tod des Propheten Muhammad gewählten politischen Führer der muslimischen Gemeinschaft.
Es gibt zahlreiche Bücher und Schriften, die sich mit den Lebensgeschichten der Sahāba befassen und ihre Taten und Verdienste dokumentieren. Diese Texte bieten einen detaillierten Einblick in das Leben und die Erfahrungen dieser wichtigen historischen Persönlichkeiten im frühen Islam.
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