Die Saatkrähe, auch Aaskrähe genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Rabenvögel. Ihr wissenschaftlicher Name ist Corvus frugilegus. Sie ist vor allem in Europa und Teilen Asiens verbreitet.
Die Saatkrähe ist etwa 45-50 cm groß und besitzt ein schwarzes Federkleid. Auffällig ist ihr langer, keilförmiger Schwanz. Charakteristisch ist auch der kräftige Schnabel, der an der Basis mit einer Federhaube versehen ist.
Diese Vögel leben in großen Gruppen, die sich Kolonien nennen. Sie bevorzugen offene Landschaften wie Felder, Wiesen und Weiden. Saatkrähen ernähren sich hauptsächlich von Pflanzensamen, Früchten, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Sie sind nicht scheu und nähern sich oft menschlichen Siedlungen, um Nahrungsquellen wie Abfälle oder Aas zu nutzen.
Die Brutzeit der Saatkrähe liegt etwa von März bis Juni. Sie bauen ihre Nester oft in Baumkronen oder auf Strommasten. Das Gelege besteht aus etwa 3-6 Eiern, die von beiden Elternteilen ausgebrütet werden. Die Jungvögel verlassen das Nest nach ungefähr 4-5 Wochen, sind jedoch noch einige Zeit von den Altvögeln abhängig.
In einigen Regionen werden Saatkrähen aufgrund ihres Rufes und ihrer Nahrungssuche als lästig empfunden. Dennoch sind sie geschützt und dürfen nicht ohne weiteres getötet werden. In der Landwirtschaft können sie Schäden an Saaten anrichten, aber gleichzeitig sorgen sie auch für die Beseitigung von Aas und Insekten.
In der Mythologie und Literatur wurde die Saatkrähe oft als Unglücksbringer oder Symbol für den Tod betrachtet. In der Realität sind sie jedoch intelligente und anpassungsfähige Vögel, die wichtige ökologische Funktionen erfüllen.
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