Was ist rotatorenmanschettenruptur?

Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von Muskeln und Sehnen, die das Schultergelenk stabilisieren und die Beweglichkeit des Arms ermöglichen. Eine Rotatorenmanschettenruptur tritt auf, wenn eine oder mehrere der Sehnen, die die Muskeln mit dem Oberarmknochen verbinden, teilweise oder vollständig reißen. Dies kann aufgrund von Verletzungen, Abnutzung oder altersbedingtem Verschleiß auftreten.

Symptome einer Rotatorenmanschettenruptur können Schmerzen in der Schulter, eingeschränkte Beweglichkeit des Arms, Kraftverlust, Knacken oder Knirschen beim Bewegen des Armes und eine spürbare Beule oder Delle über der Schulter sein. Die Symptome können je nach Ausmaß der Ruptur variieren.

Die Diagnose einer Rotatorenmanschettenruptur kann durch körperliche Untersuchungen, Bildgebung wie Röntgenaufnahmen, MRT oder Ultraschall gestellt werden. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

Die Behandlungsoptionen für eine Rotatorenmanschettenruptur können je nach Schweregrad variieren. In einigen Fällen kann eine konservative Behandlung, wie Physiotherapie, Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und Übungen zur Stärkung der umliegenden Muskulatur, ausreichen. In anderen Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die gerissene Sehne zu reparieren.

Die Erholungszeit nach einer Rotatorenmanschettenruptur kann von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten variieren. Eine angemessene Rehabilitation und Physiotherapie sind entscheidend, um die volle Funktionalität der Schulter wiederherzustellen und erneuten Verletzungen vorzubeugen.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf eine Rotatorenmanschettenruptur einen Arzt aufzusuchen, da unbehandelte Rupturen zu chronischen Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Funktionseinschränkungen führen können.