Was ist rosinenbomber?

Der Begriff "Rosinenbomber" bezieht sich auf die Luftbrücke, die von den Alliierten während der Berlin-Blockade von 1948-1949 durchgeführt wurde. Die Blockade war eine Maßnahme der Sowjetunion, um den Zugang zu West-Berlin zu blockieren. Die Westmächte entschieden sich, Lebensmittel und Hilfsgüter per Luftweg nach Berlin zu bringen, um die Bevölkerung zu versorgen.

Die Rosinenbomber wurden so genannt, weil die Piloten kleine Süßigkeiten an Fallschirmen abwarfen, während sie die Güter abwarfen, um den Berliner Kindern eine Freude zu machen. Dies stärkte die Moral der Berliner Bevölkerung und wurde zu einem Symbol der Solidarität und Unterstützung für die eingeschlossene Stadt.

Die Rosinenbomber waren eine logistische Herausforderung, da sie große Mengen an Gütern transportieren mussten, um die Menschen in Berlin zu versorgen. Über 277.000 Flüge wurden während der Luftbrücke durchgeführt, wobei Flugzeuge im Durchschnitt alle 90 Sekunden starteten oder landeten. Die Piloten brachten nicht nur Lebensmittel, sondern auch Kohle, Medikamente und andere lebenswichtige Güter mit.

Die Luftbrücke dauerte fast ein Jahr und endete im Mai 1949, als die Sowjetunion die Blockade aufhob. Die Rosinenbomber wurden zu einer Legende und symbolisierten den Sieg der Solidarität und des friedlichen Widerstands gegenüber der sowjetischen Aggression.

Heute erinnert das Denkmal "Rosinenbomber" am Flughafen Berlin-Tempelhof an die Heldentaten der Piloten. Es ist ein Symbol für Freiheit und Einheit und erinnert an die historische Luftbrücke, die den Berlinern in einer schwierigen Zeit half.

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