Rosmersholm ist ein Theaterstück des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen. Es wurde erstmals im Jahr 1886 in Norwegen uraufgeführt. Das Stück gehört zu den bekanntesten Werken von Ibsen und ist ein Beispiel für das Naturalistische Drama.
Die Handlung von Rosmersholm dreht sich um das Schicksal von Johannes Rosmer, einem einst angesehenen Gutsbesitzer. Nach dem Selbstmord seiner Frau und dem Verlust seines Glaubens lebt er einsam in seinem Anwesen Rosmersholm. Rosmer trifft auf Rebekka West, die ehemalige Geliebte seines früheren Freundes, und eine komplexe Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich. Rebekka hat eine dominante und manipulative Persönlichkeit und beeinflusst Rosmer dazu, seine politischen und religiösen Überzeugungen infrage zu stellen. Das Stück thematisiert unter anderem Themen wie Moral, Schuld, Liebe und den Kampf zwischen Tradition und Fortschritt.
Rosmersholm wird oft als politisches Drama betrachtet, da es die sozialen und politischen Veränderungen in der norwegischen Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts reflektiert. Es stellt auch die Frage nach dem individuellen Freiheitsverlangen und der Fähigkeit des Einzelnen, moralische Entscheidungen zu treffen.
Das Stück war bei seiner Veröffentlichung kontrovers und polarisierend, insbesondere aufgrund der thematisierten Themen und der moralischen Komplexität der Charaktere. Dennoch hat es im Laufe der Zeit Anerkennung und Beliebtheit erlangt und wird immer noch auf Theaterbühnen weltweit aufgeführt.
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