Was ist risperidon?

Risperidon

Risperidon ist ein Antipsychotikum, das zur Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der atypischen Neuroleptika.

Indikationen:

  • Schizophrenie: Behandlung von akuten und chronischen schizophrenen Psychosen.
  • Bipolare%20Störung: Behandlung von manischen Episoden und gemischten Episoden bei bipolarer Störung. Auch als Erhaltungstherapie zur Verhinderung von Rückfällen.
  • Autismus-Spektrum-Störung: Zur Behandlung von Reizbarkeit, Aggression, selbstverletzendem Verhalten und anderen Verhaltensproblemen bei Kindern und Jugendlichen mit Autismus.
  • Verhaltensstörungen: Behandlung von anhaltender Aggression bei Kindern und Jugendlichen.

Wirkmechanismus:

Risperidon wirkt, indem es die Wirkung bestimmter Neurotransmitter im Gehirn beeinflusst, insbesondere Dopamin und Serotonin. Es blockiert Dopamin-D2-Rezeptoren und Serotonin-5-HT2A-Rezeptoren.

Nebenwirkungen:

Risperidon kann verschiedene Nebenwirkungen verursachen. Häufige Nebenwirkungen sind:

Seltenere, aber schwerwiegende Nebenwirkungen sind:

Dosierung und Verabreichung:

Die Dosierung von Risperidon ist individuell und hängt von der zu behandelnden Erkrankung, dem Alter des Patienten und der Reaktion auf das Medikament ab. Es ist in Tablettenform, als Lösung und als Depot-Injektion erhältlich.

Wichtige Hinweise:

  • Risperidon sollte nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
  • Patienten sollten ihren Arzt über alle anderen Medikamente informieren, die sie einnehmen, da Wechselwirkungen auftreten können.
  • Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte ein Arzt konsultiert werden.
  • Risperidon kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Risperidon nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung eingenommen werden.