Was ist rippenfarn?

Rippenfarn (Blechnum spicant)

Der Rippenfarn, wissenschaftlich Blechnum spicant, ist eine immergrüne Farnart, die in feuchten und schattigen Gebieten Europas, Nordamerikas und Asiens vorkommt. Er gehört zur Familie der Rippenfarngewächse (Blechnaceae).

Merkmale:

  • Blätter: Der Rippenfarn besitzt zwei deutlich unterschiedliche Blattformen:
    • Sterile Blätter (Laubblätter): Diese sind ledrig, dunkelgrün, einfach gefiedert und bilden eine Rosette. Sie liegen am Boden und sind für die Photosynthese zuständig.
    • Fertile Blätter (Sporenblätter): Diese sind aufrechter, schmaler und länger als die sterilen Blätter. Sie tragen auf der Blattunterseite die Sori (Sporenhäufchen), in denen die Sporen gebildet werden.
  • Wuchs: Der Rippenfarn wächst horstbildend und erreicht eine Höhe von 20 bis 60 cm.
  • Standort: Er bevorzugt saure, humose, feuchte und schattige Standorte. Oft findet man ihn in Wäldern, an Bachufern und in Mooren.
  • Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt hauptsächlich über Sporen.

Verwendung:

  • Zierpflanze: Aufgrund seines attraktiven Aussehens und seiner immergrünen Blätter wird der Rippenfarn gerne als Zierpflanze in Gärten und Parks verwendet.
  • Naturheilkunde: In der Volksmedizin wurde der Rippenfarn früher gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt. Die Wirksamkeit ist jedoch wissenschaftlich nicht belegt.

Wichtige Aspekte:

  • Systematik: Die korrekte Einordnung des Rippenfarns in die botanische Systematik.
  • Morphologie: Die besondere Blattform mit sterilen und fertilen Blättern.
  • Ökologie: Die Anpassung an feuchte und schattige Lebensräume.
  • Verbreitung: Das Vorkommen des Rippenfarns in verschiedenen Regionen der Welt.
  • Pflege: Tipps zur erfolgreichen Kultivierung des Rippenfarns im Garten.

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