Was ist rinde?

Die Rinde ist die äußere Schicht des Baumes und besteht aus mehreren Schichten, die verschiedene Funktionen erfüllen. Sie schützt den Baum vor äußeren Einflüssen wie mechanischer Beanspruchung, Schädlingen, Krankheiten und Extremtemperaturen.

Die äußerste Schicht der Rinde wird als Borke bezeichnet und kann je nach Baumart unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Die Borke kann glatt, rau, rissig oder schuppig sein. Sie dient als zusätzlicher Schutz und kann auch zur Wasserspeicherung beitragen.

Darunter befindet sich die Korkschicht, die aus Korkzellen besteht. Diese Schicht besteht hauptsächlich aus abgestorbenen Zellen und ist besonders bei älteren Bäumen gut entwickelt. Kork ist ein isolierender und elastischer Stoff, der den Baum vor extremen Temperaturen und Feuchtigkeit schützt.

Die inneren Schichten der Rinde, auch als Rindenschicht oder Phloem bezeichnet, sind für den Transport von Wasser, Nährstoffen und Assimilaten verantwortlich. Sie bestehen aus verschiedenen Geweben und Zellen, die den Saftstrom im Baum ermöglichen. In den Rindenzellen finden Photosynthese und Assimilation statt, sodass die Rinde auch zur Nährstoffproduktion beiträgt.

Die Rinde eines Baumes kann je nach Art und Alter unterschiedlich aussehen. Sie kann glatt, gefurcht, gemustert oder von Flechten und Moosen bedeckt sein. Auch die Farbe kann variieren, von braun über grau bis hin zu grün oder rot.

Die Rinde hat auch ökologische Bedeutung, da sie Lebensraum für verschiedene Organismen wie Insekten, Pilze, Flechten und Moose bietet. Sie ist auch ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Recyclingprozesses, da sie beim Absterben des Baumes abgebaut wird und in den Boden zurückkehrt.