Der Rheinseitenkanal ist ein künstlicher Schifffahrtskanal, der entlang des Rheinufers in und um Köln verläuft. Der Kanal dient dem Schiffsverkehr als Verbindung zwischen dem Rhein und dem Hafen Köln-Niehl.
Der Bau des Rheinseitenkanals begann in den 1920er Jahren, um den Schiffsverkehr von und nach Köln zu erleichtern. Er wurde offiziell im Jahr 1938 eröffnet und hat seitdem eine wichtige Rolle im Warentransport und dem Personenschiffsverkehr in der Region gespielt.
Der Kanal ist knapp 10 Kilometer lang und hat eine durchschnittliche Tiefe von etwa 3,5 Metern. Er ist für Binnenschiffe mit einer maximalen Breite von 7 Metern und einer maximalen Länge von 85 Metern befahrbar. Der Kanal wird von der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes betrieben und unterhalten.
Entlang des Rheinseitenkanals gibt es verschiedene Häfen und Anlegestellen für den Waren- und Personentransport. Der Hafen Köln-Niehl, der größte Binnenhafen Deutschlands, ist einer der wichtigsten Häfen entlang des Kanals. Hier werden vor allem Kohle, Stahl und andere Güter umgeschlagen.
Der Rheinseitenkanal bietet auch Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten wie Bootsfahrten und Wassersport. Es gibt mehrere Ausflugsschiffe, die regelmäßig Fahrten entlang des Kanals anbieten und dabei die schöne Landschaft und die Aussicht auf Köln genießen lassen.
Insgesamt ist der Rheinseitenkanal ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur und des wirtschaftlichen Lebens in der Region Köln. Er ermöglicht den Transport von Waren und Personen auf dem Wasserweg und trägt zur wirtschaftlichen Entwicklung und dem Tourismus in der Region bei.
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