Was ist reihenschaltung?

Eine Reihenschaltung (auch Serienschaltung genannt) ist eine grundlegende Schaltungstechnik in der Elektrotechnik, bei der elektrische Bauelemente wie Widerstände, Kondensatoren oder Spulen hintereinander angeordnet sind, so dass durch alle Bauelemente der gleiche Strom fließt.

Wichtige Eigenschaften und Konzepte:

  • Stromstärke: Die Stromstärke (I) ist in einer Reihenschaltung überall gleich. I = I1 = I2 = I3 = ...
  • Spannung: Die Spannung (U) teilt sich auf die einzelnen Bauelemente auf. Die Summe der Teilspannungen entspricht der Gesamtspannung. U = U1 + U2 + U3 + ...
  • Gesamtwiderstand: Der Gesamtwiderstand (Rges) einer Reihenschaltung ist die Summe der Einzelwiderstände. Rges = R1 + R2 + R3 + ...
  • Ausfall: Fällt ein Bauelement in einer Reihenschaltung aus (z.B. durch Unterbrechung), so wird der gesamte Stromkreis unterbrochen und kein Strom kann mehr fließen.
  • Anwendungen: Reihenschaltungen werden in verschiedenen Anwendungen eingesetzt, beispielsweise in Spannungsteiler, bei der Verwendung von Glühlampen in Lichterketten (wo ein Defekt zum Ausfall der gesamten Kette führt) und zur Erhöhung des Gesamtwiderstands.
  • Berechnung: Die Berechnung von Strom, Spannung und Widerstand in einer Reihenschaltung erfolgt mithilfe des Ohmschen%20Gesetzes.