Der Reichstaler war eine Münze, die im 16. und 17. Jahrhundert in verschiedenen deutschsprachigen Ländern verwendet wurde. Der Begriff "Reichstaler" ist abgeleitet von "Reichsthaler", was so viel wie "Taler des Reiches" bedeutet.
Der Reichstaler hatte einen bestimmten Silbergehalt und galt deshalb als wertvolle Währung. In der Regel hatte er einen Durchmesser von 40 bis 42 mm und wog etwa 28 Gramm.
Der Wert eines Reichstalers war nicht überall gleich, da es im Heiligen Römischen Reich verschiedene Währungssysteme gab. In einigen Ländern entsprach ein Reichstaler 24 Groschen, während er anderswo 30 Groschen oder mehr wert sein konnte.
Berühmt war der Reichstaler vor allem in Sachsen, wo er seit dem 16. Jahrhundert als Münze geprägt wurde. Die sächsischen Reichstaler waren für ihre hohe Qualität und ihr prächtiges Design bekannt. Sie hatten oft ein Porträt des regierenden Königs auf der Vorderseite und verschiedene allegorische Motive auf der Rückseite.
Der Reichstaler blieb bis zum Aufstieg des preußischen Friedrichs dersinnvollen Münzung im 18. Jahrhundert in Gebrauch. Nach diesem Zeitpunkt wurde der preußische Taler allmählich zur Standardwährung im deutschen Raum.
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