Quantenverschränkung ist ein Phänomen in der Quantenmechanik, bei dem zwei oder mehr Teilchen so miteinander verbunden sind, dass der Zustand eines Teilchens sofort den Zustand des anderen Teilchens beeinflusst, unabhängig von der Entfernung zwischen ihnen. Diese Verbindung bleibt bestehen, selbst wenn die Teilchen räumlich getrennt werden.
Die Quantenverschränkung wurde erstmals von den Physikern Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Rosen in ihrem berühmten EPR-Paradoxon beschrieben. Dieses Paradoxon führte zu Diskussionen über die Grundsätze der Quantenmechanik und legte den Grundstein für die Entwicklung des Konzepts der Verschränkung.
Quantenverschränkung wurde experimentell nachgewiesen und wird in der Quanteninformationsverarbeitung und Quantenkommunikation eingesetzt. Sie spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Quantencomputern und bei der Verschlüsselung von Quantenkommunikation.
Ein berühmtes Gedankenexperiment zur Quantenverschränkung ist das Paradoxon der Schrödingers Katze, bei dem eine Katze in einem undurchsichtigen Kasten ist und sich gleichzeitig in einem Zustand von Leben und Tod befindet, bis der Kasten geöffnet wird und der Zustand bestimmt wird. Dieses Paradoxon illustriert die seltsamen und kontraintuitiven Eigenschaften der Quantenverschränkung.
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