Die Prärie ist ein Grasland-Ökosystem, das in Nordamerika, hauptsächlich in den zentralen Teilen der Vereinigten Staaten und Kanadas, vorkommt. Es ist gekennzeichnet durch hohe Grasvegetation, unzureichende Niederschlagsmengen für baumartiges Wachstum und ein kontinentales Klima mit extremen Temperaturen.
Typische Pflanzenarten in der Prärie sind Gräser wie Bluestem, Indiangras und Wiesenlieschgras. Es gibt auch eine Vielzahl von Wildblumen wie Sonnenhut, Pfingstrose und Kornblume. Diese Pflanzen haben lange Wurzeln, die sich tief in den Boden erstrecken, um Wasser zu erreichen.
Die Tierwelt der Prärie umfasst eine Reihe von Graslandarten wie Bison, Präriehunde, Biber, Kojoten und Hirsche. Zugvögel nutzen die Prärie auch als Rastplatz auf ihren jährlichen Wanderungen.
Die Prärie hat eine lange Geschichte der Nutzung durch indigene Völker, insbesondere die Plains-Indianer. Sie haben traditionell von der Büffeljagd und dem Sammeln von Pflanzenressourcen für Nahrung, Kleidung und Unterkunft gelebt.
Im 19. Jahrhundert wurden große Teile der Prärie für landwirtschaftliche Zwecke verwendet. Die Prärie wurde umgepflügt, um Ackerland für den Anbau von Getreide zu schaffen, was zur Entstehung der Great Plains als Weizenanbaugebiet führte.
Heute sind viele Teile der Prärie bedroht und es wurden Schritte unternommen, um sie zu erhalten und wiederherzustellen. Naturschutzgebiete und Nationalparks wurden eingerichtet, um die Prärienlandschaften und ihre natürliche Vielfalt zu schützen und zu schützen. Außerdem werden nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken gefördert, um Bodenerosion und Übernutzung zu verringern.
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