Der Postfordismus bezieht sich auf eine Produktions- und Organisationsstrategie, die sich nach dem Ende des Fordismus entwickelt hat. Der Fordismus war durch eine Massenproduktion, standardisierte Produkte, eine Arbeitsteilung und eine strikte Hierarchie in den Unternehmen gekennzeichnet. Der Postfordismus hingegen zeichnet sich durch Flexibilität, Dezentralisierung und Diversifizierung aus.
Im Postfordismus spielen Informationstechnologie, Innovation, Kreativität und Serviceleistungen eine große Rolle. Unternehmen sind in der Regel flacher organisiert, arbeiten in Netzwerken und legen Wert auf die Bedürfnisse der Kunden.
Der Postfordismus hat auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Arbeitnehmer müssen flexibler und mobiler sein, da sich die Anforderungen und Rahmenbedingungen schnell ändern können. Es gibt auch eine Zunahme von kurzfristigen Beschäftigungsverhältnissen, Projektarbeit und Selbstständigkeit.
Insgesamt kann der Postfordismus als eine Reaktion auf die Globalisierung, den technologischen Wandel und die veränderten Konsumgewohnheiten gesehen werden. Er hat zu neuen Formen der Produktion, Organisation und des Konsums geführt.
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