Was ist post-impressionismus?

Der Post-Impressionismus war eine Kunstbewegung, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand und sich vor allem in der Malerei manifestierte. Es handelte sich um eine Weiterentwicklung des Impressionismus, bei der die Künstler jedoch stärker auf die Ausdruckskraft und die individuelle Interpretation des Motivs fokussierten.

Die führenden Vertreter des Post-Impressionismus waren unter anderem Paul Cézanne, Vincent van Gogh, Georges Seurat und Paul Gauguin. Jeder von ihnen entwickelte einen eigenen Stil und setzte unterschiedliche künstlerische Techniken ein.

Der Post-Impressionismus zeichnete sich durch die Verwendung von leuchtenden und intensiven Farben aus, ebenso wie durch die Verformung und Abstraktion der Motive. Die Künstler nutzten auch verstärkt Linien und geometrische Formen, um Struktur und Tiefe in ihren Werken zu erzeugen.

Eine weitere wichtige Komponente des Post-Impressionismus war die Betonung der subjektiven Wahrnehmung des Künstlers. Die Maler setzten sich intensiv mit dem Motiv auseinander und versuchten, ihre eigenen Gefühle und Gedanken auf der Leinwand darzustellen. Dadurch entstanden Werke, die einzigartig und persönlich waren.

Der Post-Impressionismus hatte einen großen Einfluss auf spätere Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts wie den Expressionismus und den Fauvismus. Er gilt als wichtige Brücke zwischen dem Impressionismus und dem modernen Kunstverständnis.