Was ist polysomnographie?

Die Polysomnographie ist eine diagnostische Untersuchungsmethode zur Erfassung verschiedener physiologischer Körperreaktionen während des Schlafs. Sie wird verwendet, um Schlafstörungen zu identifizieren und die Qualität des Schlafes zu überwachen.

Während der Untersuchung werden verschiedene Parameter gemessen, darunter Gehirnaktivität (Elektroenzephalogramm, EEG), Augenbewegungen (Elektrookulogramm, EOG), Muskelaktivität (Elektromyogramm, EMG), Atembewegungen (Nasen- und Mundfluss), Sauerstoffsättigung (Pulsoxymetrie) und Herzaktivität (Elektrokardiogramm, EKG).

Die Polysomnographie wird normalerweise in spezialisierten Schlaflaboren durchgeführt. Der Patient verbringt eine Nacht im Labor, währenddessen die verschiedenen Sensoren angebracht werden. Ein erfahrener Techniker überwacht die Messungen und zeichnet die Daten auf.

Die Polysomnographie liefert wichtige Informationen über den Schlafzyklus und ermöglicht die Diagnose von Störungen wie Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom, Narkolepsie und Parasomnien. Die Ergebnisse werden von einem Facharzt für Schlafmedizin interpretiert und dienen als Grundlage für die Behandlung von Schlafstörungen.