Was ist pimpernuss?
Pimpernuss (Staphylea pinnata)
Die Pimpernuss, auch Klappernuss genannt (Staphylea pinnata), ist eine Pflanzenart aus der Familie der Pimpernussgewächse (Staphyleaceae). Sie ist in Europa und Westasien heimisch.
Merkmale:
- Wuchs: Die Pimpernuss wächst als sommergrüner Strauch oder kleiner Baum und erreicht eine Höhe von 3 bis 5 Metern.
- Blätter: Die Blätter sind unpaarig gefiedert und bestehen aus 5 bis 7 eiförmigen, gesägten Blättchen.
- Blüten: Die weißen, glockenförmigen Blüten erscheinen im Mai und Juni in hängenden Rispen. Sie sind reich an Nektar und ziehen Bienen und andere Insekten an.
- Früchte: Die Früchte sind blasenförmige Kapseln, die 2 bis 3 Samen enthalten. Die Samen sind hart und kugelförmig. Wenn die Kapseln reif sind, klappern die Samen im Wind, daher der Name Klappernuss.
Verbreitung und Standort:
Die Pimpernuss ist in Laubwäldern, an Waldrändern und in Hecken zu finden. Sie bevorzugt kalkhaltige, nährstoffreiche Böden.
Verwendung:
- Zierpflanze: Die Pimpernuss wird aufgrund ihrer attraktiven Blüten und Früchte als Zierpflanze in Gärten und Parks verwendet.
- Nahrungsmittel: Die Samen können geröstet und gegessen werden, sind aber in größeren Mengen leicht giftig und sollten nur in Maßen konsumiert werden. Früher wurden sie auch zum Würzen von Speisen verwendet.
- Medizin: In der Volksmedizin wurden verschiedene Teile der Pflanze zur Behandlung von verschiedenen Beschwerden eingesetzt.
Wichtige Themen: