Was ist penicillin?

Penicillin

Penicillin ist eine Gruppe von Antibiotika (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Antibiotika), die aus Penicillium-Pilzen gewonnen werden. Es gehört zu den Betalaktam-Antibiotika und wirkt, indem es den Aufbau der Bakterienzellwand stört.

Wirkungsweise

Penicillin hemmt die Peptidoglykanbiosynthese (es gibt keine deutsche Seite), einen essentiellen Bestandteil der bakteriellen Zellwand. Dadurch wird die Zellwand instabil und die Bakterienzelle stirbt. Es wirkt primär gegen grampositive Bakterien, aber auch gegen einige gramnegative Bakterien.

Anwendung

Penicilline werden zur Behandlung einer Vielzahl von bakteriellen Infektionen (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Infektionen) eingesetzt, wie z.B.:

Resistenz

Ein wachsendes Problem ist die Entwicklung von Antibiotikaresistenz (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Antibiotikaresistenz) bei Bakterien gegen Penicillin. Dies geschieht hauptsächlich durch die Produktion von Enzymen, sogenannten Betalaktamasen (es gibt keine deutsche Seite), die den Betalaktamring des Penicillins spalten und es unwirksam machen.

Nebenwirkungen

Häufige Nebenwirkungen von Penicillin sind:

Arten von Penicillin

Es gibt verschiedene Arten von Penicillin, die sich in ihrem Wirkungsspektrum und ihrer Resistenz gegenüber Betalaktamasen unterscheiden, z.B.:

  • Penicillin G (Benzylpenicillin) (es gibt keine deutsche Seite): Wird intravenös oder intramuskulär verabreicht.
  • Penicillin V (Phenoxymethylpenicillin) (es gibt keine deutsche Seite): Kann oral eingenommen werden.
  • Breitbandpenicilline (es gibt keine deutsche Seite): Wie Ampicillin und Amoxicillin, die ein breiteres Wirkungsspektrum haben.
  • Betalaktamase-feste Penicilline (es gibt keine deutsche Seite): Wie Flucloxacillin, die gegen Betalaktamasen resistent sind.

Wichtiger Hinweis: Die Anwendung von Penicillin sollte immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.