Die Parkinson-Krankheit, benannt nach dem britischen Arzt Dr. James Parkinson, ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die hauptsächlich ältere Menschen betrifft. Sie ist durch eine Abnahme des Dopamin-Spiegels im Gehirn gekennzeichnet, was zu motorischen und nicht-motorischen Symptomen führt.
Motorische Symptome umfassen Zittern (Tremor), Muskelsteifheit (Rigor), verlangsamte Bewegungen (Bradykinesie) und Gleichgewichts- und Koordinationsprobleme. Diese Symptome können im weiteren Verlauf der Krankheit zunehmen und die Fähigkeit des Patienten, alltägliche Aktivitäten durchzuführen, stark beeinträchtigen.
Neben den motorischen Symptomen können auch nicht-motorische Symptome auftreten, wie zum Beispiel eine verminderte Geruchsempfindung, Verstopfung, Schlafstörungen, Depressionen, Blasenprobleme und kognitive Probleme wie Gedächtnisverlust oder Demenz.
Es gibt derzeit keine Heilung für die Parkinson-Krankheit, aber verschiedene therapeutische Ansätze werden eingesetzt, um die Symptome zu lindern. Medikamente zur Erhöhung des Dopamin-Spiegels im Gehirn werden häufig verordnet. Physiotherapie, Ergotherapie und Sprachtherapie können ebenfalls helfen, die Beweglichkeit und Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.
In einigen Fällen kann auch eine tiefe Hirnstimulation (DBS) zum Einsatz kommen. Dabei werden Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns implantiert, um elektrische Impulse abzugeben und so die Symptome zu kontrollieren.
Die Parkinson-Krankheit ist eine chronische Erkrankung, bei der die Symptome im Laufe der Zeit zunehmen können. Es ist wichtig, dass Patienten regelmäßige Arztbesuche und eine umfassende medizinische Betreuung haben, um ihre Lebensqualität zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden.
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