Der Pappelschwärmer (Laothoe populi) ist ein großer Nachtfalter, der zur Familie der Schwärmer gehört. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa, Zentralasien und Nordamerika.
Die Flügelspannweite des Pappelschwärmers beträgt etwa 9-12 Zentimeter, wobei das Weibchen etwas größer ist als das Männchen. Die Flügel sind grau-braun gefärbt und haben eine zick-zack-artige Musterung, die ihnen eine hervorragende Tarnung verleiht. Auf den Vorderflügeln befindet sich ein auffälliges, dunkles Augenfleck.
Die Raupen des Pappelschwärmers sind grün gefärbt und haben weißliche oder gelbliche Seitenstreifen. Sie können eine Länge von bis zu 8 Zentimetern erreichen. Die Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Pappelarten, aber auch von Weiden und anderen Laubbäumen.
Die erwachsenen Pappelschwärmer leben nur für kurze Zeit, meist nur ein paar Wochen. In dieser Zeit paaren sie sich und das Weibchen legt ihre Eier auf den Blättern der Futterpflanzen ab. Die Puppenentwicklung findet im Boden statt und dauert etwa ein bis zwei Monate, abhängig von den Umweltbedingungen.
Der Pappelschwärmer hat keine spezifischen Schutzstatus und wird nicht als gefährdet eingestuft. Er ist ein relativ häufiger und weit verbreiteter Nachtfalter. Aufgrund seiner Tarnung und seines nachtaktiven Verhaltens ist er jedoch oft schwer zu entdecken.
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