Ostereierschieben ist eine traditionelle Osteraktivität, die vor allem in ländlichen Gegenden Deutschlands praktiziert wird. Es handelt sich dabei um einen Wettkampf, bei dem zwei Personen versuchen, mit ihren Ostereiern möglichst weit auf einer schiefen Ebene zu schießen.
Die schiefe Ebene besteht meist aus einem Stück nassen Rasens oder Schlamm und hat eine geneigte Fläche, die als "Eierbahn" bezeichnet wird. Die Spieler stellen sich an der oberen Kante der Eierbahn auf und schieben ihre Ostereier mit kräftigem Schwung den Hang hinunter.
Das Ziel des Spiels ist es, sein Ei so weit wie möglich rollen zu lassen, ohne dass es von der Bahn abkommt oder stehenbleibt. Gewonnen hat derjenige, dessen Ei am weitesten gerollt ist.
Damit die Ostereier besser gleiten, werden sie oft vorher hartgekocht und mit einem glatten Wachsüberzug versehen. Dadurch wird die Reibung verringert und das Eierrollen erleichtert.
Ostereierschieben ist eine unterhaltsame Aktivität für die ganze Familie und wird oft im Rahmen von Osterfesten oder -märkten veranstaltet. Es bietet eine Möglichkeit, die Osterzeit im Freien zu genießen und die Eiersuche um eine spielerische Komponente zu erweitern.
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